40 Jahre Haag. 30 Jahre Slowakei.
Das österreichische Familienunternehmen MKW feiert 2024 gleich zwei Jubiläen und blickt dabei auf eine Menge erfolgreicher Schritte sowie auch manche Hürden zurück.
Die Firma MKW hat seit ihrer Gründung eine kontinuierliche Entwicklung hingelegt. Sie beginnt im Jahr 1960 am Standort Weibern mit der Produktion von Milchflaschenkörben, WC-Sitzen und Dreibeinhockern – und führt bis zur heutigen Marktposition als einer der größten Pulverbeschichter Österreichs als auch einer der bedeutendsten WC-Sitz-Hersteller in Europa mit zwei Standorten im Inland sowie einem in der Slowakei.
Die ersten Erweiterungen
Vor genau 40 Jahren erfolgte der Bau der Beschichtungsanlage am Standort in Haag am Hausruck. Bereits damals, im Jahr 1984, bewies MKW Pionierleistung, die sich bis heute fortsetzt. Davon zeugen unter anderem eine leistungsfähige Vertikal-Beschichtungsanlage, ein effizientes Waste-Prevention-System sowie die Entwicklung einer weltweit einzigartigen Voranodisations-Technik. Mit dem Bau einer weiteren Produktionsstätte am Standort Haag am Hausruck erweiterte das Familienunternehmen seine Produktionskapazität in der Pulverbeschichtung. „Wir haben uns für den Standort Haag entschieden, um die Synergieeffekte mit dem bestehenden Werk zu nutzen und ein Kompetenzzentrum für Oberflächentechnik einzurichten. Darüber hinaus ist die Anbindung und Infrastruktur ideal,“ sagt Geschäftsführer Karl Niederndorfer. Erst voriges Jahr (2023) entstand eine neue Produktionshalle samt Büros, die nun die Lücke zwischen den beiden Werken schließt und den Anforderungen der modernsten Blechtechnik gerecht wird.
Der Sprung in neue Märkte
Vor 30 Jahren wagte MKW erstmals den Sprung ins Ausland. MKW Presov wurde 1994 gegründet und ist seither zu einem der wichtigsten WC-Sitz-Produzenten im osteuropäischen Raum herangewachsen. Doch wer nach Erfolg strebt, muss sich auch Hürden stellen. Die Finanzkrise zwang MKW zwischen 2012 und 2014 zu einem schmerzlichen Personalabbau. Es gelang, die Hürde zu überwinden: Bereits 2016 konnte das Personal wieder deutlich aufgestockt werden und die Produktion stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 30 Prozent.
Blick in die Zukunft
Für die Zukunft möchte sich MKW sowohl im Bereich der Robotik und Automatisierungstechnik weiterentwickeln als auch nachhaltiges Wirtschaften vorantreiben. Aktuell wird etwa in Haag eine 813 kW/p PV-Anlage in Betrieb genommen. „Damit setzen wir einen nächsten wichtigen Schritt in Richtung Energieautarkie“, sagt Geschäftsführer Christian Weinzierl. Technische Errungenschaften und mutiges Management machen jedoch nur einen Teil des langfristigen Erfolgs aus. Schlussendlich sind es vor allem die vielen loyalen Mitarbeiter, die heuer ein Feiern von gleich drei Jubiläen ermöglichen. Hannes und Stefan Danner: „Unsere Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital von MKW.“
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Stefan Aspöck
MKW Holding GmbH, Jutogasse 3, 4675 Weibern, Austria
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